Münster: Grenzklänge – der Klang der Zeit (UA)

21. Januar 2011
20:00bis22:00

mit Werken von
DOROTHÉE HAHNE
Auftragskomposition “Interferences of inner voices” (UA) für Trio aXolot (NL – Amsterdam) sowie von Aliona Yurtsevich, Stefan Thomas

Ausführende: TRIO AXOLOT: José Bode | Miako Klein | Anna Stegmann [Blockflöten] | Dorothée Hahne [Live-Elektronik]

Ort: Blackbox im Cuba, Achtermannstrasse 10, 48143 Münster Eintritt: 8,-/5,- EU

Veranstalter: Gesellschaft Neue Musik Münster.

Gefördert vom Landesmusikrat NRW in der Konzertreihe: Konzerte mit Werken von Komponistinnen aus NRW


Kompositionsauftrag “Interferences of inner voices”,  gefördert von der Kunststiftung NRW.

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Programm:

Dorothée Hahne (*1966): “Interferences of inner voices” für 3 Instrumente & Live-Elektronik
Uraufführung der Auftragskomposition für Trio aXolot

Hildegard von Bingen (1098-1179): Bearbeitungen Trio aXolot

Anonymus (spätes 13. Jahrhundert): Beata Viscera / Ave Mundi Rosa

Aliona Yurtsevich (*1970): TREE-study VII für Blockflötentrio und 6 Kanal Elektronik (2010)
Aliona Yurtsevich: TREE-study VIII für Blockflötentrio, Stimmen und Live – Elektronik (2010)
Aliona Yurtsevich: “Hanging down a tree on a sunday afternoon”

Stefan Thomas (*1968): Veränderungen (1993)

Das Blockflötentrio wurde 2007 gegründet und besteht heute aus den Mitgliedern Miako Klein, Kim-José Bode und Anna Stegmann. Die ehemaligen Schülerinnen von Gudula Rosa (Münster) und Studentinnen von Paul Leenhouts (Konservatorium Amsterdam), verbindet ebenso die Leidenschaft für neue/ experimentelle Musik sowie das Suchen von klanglichen Gegensätzen in alter, vor allem mittelalterlicher Musik aus Europa. Ein Ziel des Ensembles ist es, diese Klangkontraste in Konzertprogrammen zu vereinen und hörbar zu machen.

Das Kunstwort aXolot ist von dem in Mexiko lebenden Tier Axolotl abgeleitet, eine im Wasser lebenden Salamanderart. Das Axolotl ist eine sehr alte Tierart, mutet aber durch sein fast surrealistisches Aussehen an ein Fabelwesen an. Seine (wie Haare um den Kopf wachsenden) Kiemen können sehr lang werden und wie unecht wirkende Antennen abstehen.

aXolot verbindet Altes und Neues in Konzertprogrammen genauso wie die drei Musikerinnen die Blockflöte als altes- und neues Instrument verstehen, denn diese darf sich auch in die Liste der “alten Instrumente” einreihen und wird auf Grund ihrer Flexibilität und Diversität seit den 60er Jahren wieder von Komponisten in der Neuen/ Experimentellen Musik eingesetzt.

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