2. Juli 2011 |
20:00 | bis | 21:00 |
DUNKELZELT – Konzert des Ensemble Xenon
Das Organische, das Objekthafte und das Zufällige – um diese Themen kreist das dritte Konzert des ensemble xenon im Studio Niculescu. Organisch ist das Instrumentarium in Markus Wettsteins bärenklau: das Stück wird ausschließlich auf Pflanzen gespielt. Organisch ist die Struktur von Dorothée Hahnes Dunkelzelt: ein Computerprogramm beeinflusst das musikalische Geschehen so, wie eine genetischer Code die Anordnung von Zellen. Womit die Ausführenden auf der Bühne das System füttern, ist von der Komponistin nicht vorbestimmt. Hier ist der Zufall im Spiel. Noch bevor John Cage systematisch mit dem Zufall zu arbeiten begann, behandelte er in den Sonatas and Interludes die Klänge wie Objekte, komplexe Gebilde, die unverändert immer wieder auftauchen.
Programm:
Dorothée Hahne: “dance macabre” für Sopransaxophon, Viola & Live-Elektronik
John Cage: drei Sonatas
Markus Wettstein: “bärenklau” für Pflanzen und sechs Ausführende
John Cage: drei Stücke aus Songbooks
Dorothée Hahne: Dunkelzelt für Ensemble und Elektronik
Ensemble Xenon: Weiterlesen…
Der Himmel zu unseren Füßen
Der Sternenhimmel (in der Konstellation vor ca. 5000 Jahren) über dem Boden von Westfalen
Wenn vor ca. 5000 Jahren an den heiligen Kultplätzen in Westfalen nachts große Feuer geleuchtet haben, dann hat es vom Himmel aus betrachtet so ausgesehen, wie auf der Karte hier. Das Bild zeigt eine (mit googlemaps erstellte) Karte, in der ich die 17 Sternbilder karthografiert habe, die Wolfgang Thiele († 2006) den bis 1300 gebauten Kirchen des alten kölnischen Westfalens zuordnen konnte. Sie ergeben das Abbild des nördlichen Sternenhimmels in einer Konstellation vor ca. 5000 Jahren. Weiterlesen…