Archive of posts tagged Live-Elektronik

Arnsberg: GWK Preisverleihung Max Volbers

29. September 2013
11:30
Maximilian Volbers

GWK Preisträger 2013 Maximilian Volbers

Preisverleihung der GWK Förderpreise 2013

Programm (u.a.):

D. Hahne: commentari III für Blockflöte und Live-Elektronik

Download vollständiges Programm (PDF)

Max Volbers – Blockflöte (Preisträger 2013)

Ort: Kulturschmiede Arnsberg . Apostelstrasse 5 . 59821 Arnsberg

Video des Finale am 6. April 2013 in der Musikhochschule Münster:

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Tanz mit tönendem Abflussrohr | 21.06.2013 MZ

Das Alphorn schmatzt, der Rücken scheuert | 20.06.2013 WN

Experimenteller Tanz im Pumpenhaus.

Experimenteller Tanz im Pumpenhaus. Foto: Reinhard Hubert

Henrietta Horns experimentelles „Rotlicht“ im Pumpenhaus

Münster –

Tänzerin und Musikerin stehen auf der Bühne. Die eine entlockt ihrem Alphorn knarzende, schmatzende Geräusche, die andere interpretiert diese Laute mit weichen Armbewegungen, blickt ruckartig in Richtung Horn, wendet sich rasch wieder ab. Es wird lange dauern, bis beide zueinander gefunden haben . . .

Von Isabell Steinböck

„Es kommt, was geht . . .“ heißt die Improvisation, die im Rahmen von „Rotlicht“ im Pumpenhaus zu sehen war. Henrietta Horn (langjährige Leiterin des Folkwang Tanzstudios in Essen) und Dorothée Hahne (Komponistin und Multi-Instrumentalistin aus Schöppingen) gestalten acht Szenen, in denen Tanz und Musik aufeinander einwirken. Experimentell und abstrakt erscheinen die Stücke, sprachlich verspielt ihre Untertitel, wie die erste Improvisation: „Hahne mit Horn und Horn“.

Es folgt eine Komposition, „Schrittweise“, die ausschließlich aus den Geräuschen von Schritten und Tanzbewegungen entstanden ist. Elektronisch bearbeitet, kommen die Laute zu Gehör: Wie aus dem Nichts ertönen Laufen, Rennen oder Hüpfen; ein unsichtbares Wesen scheint die Tänzerin in ihren Bewegungen nachzuahmen und zu verfolgen. Oder ist die Performerin gespalten? Verfolgt sie sich am Ende selbst? Ein surreales, spannendes Stück um diffuse Ängste und Selbsttäuschung.

Mit den Erwartungen des Publikums spielt „Intermezzo I“: Dorothée Hahne setzt das Baritonhorn an die Lippen, Henrietta Horn macht entsprechende Geräusche. Aus dem Instrument erklingt kein Ton, beide haben die Lacher auf ihrer Seite.

„Boden mit Dame“ generiert seine Töne dagegen aus scheuernden, rutschenden Bewegungen: Henrietta Horn liegt auf einem Teppich, neben sich ein Mikrofon. Auf der Leinwand erscheint in Rot „on Air“; tatsächlich werden die Geräusche live aufgenommen und wieder eingespielt.

Gegen Ende der Performance singt Dorothée Hahne mit sich selbst im Kanon ein wunderschön melancholisches Stück um Werden und Vergehen. Ein Abflussrohr wird zur Tuba, Patronenhülsen im Militärhelm bilden die Percussion. Henrietta Horn tanzt dazu, endlich im perfekten Einklang mit der bedeutungsschweren Musik. Tänzerin und Musikerin begegnen sich auf Augenhöhe, jede eine Meisterin ihres Faches.

Quelle: Westfälische Nachrichten

Poitiers (F): Examen Céline Debroas

10. Juni 2013
15:30bis16:30

Konzertexamen Céline Debroas (Blockflöte)

(Prof. Claire Michon)

Konzertprogramm:

Dorothée Hahne: “dance macabre”
Calliope Tsoupaki: “Charavgi”
Pandolfi: Sonata quarta “La Castella”
Dieupart: 3°suite
Llibre Vermell de Montserrat: “O Virgo Splendens”
Ph.Verdelot: “Diminutions sur Dormendo un giorno”
V.Ruffo: “Capricci: Dormendo un giorno & La danza”

Chapelle des Augustin au CRDP de Poitiers (France)

CRDP de Poitou-Charentes
6, rue Sainte-Catherine
86 034 Poitiers cedex
Téléphone:  05 49 60 67 00

Münster: Rotlicht – Horn/Hahne

19. Juni 2013
20:00

ROTLICHT – Die Geräusche des Tanzes

Henrietta Horn – Tanz

Dorothée Hahne – Musik
Theater im Pumpenhaus
Gartenstraße 123
48147 Münster

Der Schritt macht die Musik. Henrietta Horn, langjährige Leiterin der Folkwang Tanzstudios, und Dorothée Hahne, Komponistin und Multi-Instrumentalistin, begegnen sich zu einem grandios verspielten Tanzklangdialog. Unerhörte Choreografie trifft bewegenden Sound. Improvisierfreudig, experimentierwütig, befeuert von Live-Elektronik. Rotlicht besticht als Suite aus neun Szenen, mit Überschriften wie „Kanon“ oder „Boden mit Dame“. So variantenreich wie der Tanz zwischen Eleganz und Chaos ist das Geräuscherepertoire. Jazz-Atmen, Mundstück-Schmatzen. Ein Alphorn wird geknutscht. Ein Abflussrohr aus dem Baumarkt geblasen. Blindgängerbomben ertönen als Glocken. Stahlhelme und Eierbecher werden bespielt. Schließlich der Einklang: vollendete Harmonie zwischen Tanz und Tuba. Ein Abend des Doppelsinns, so sehens- wie hörenswert.

Mi 19. Juni 2013 20 Uhr 14,- / erm. 9,- € VORSTELLUNGEN RESERVIEREN

Presse (hier klicken)

CHOREOGRAFIE, TANZ Henrietta Horn, KOMPOSITION, KLANG Dorothée Hahne, LICHT, PIXEL Reinhard Hubert, KOSTÜMBERATUNG Margit Koch, ORGANISATION, PRODUKTION Claudia Lüttringhaus, FOTOS Reinhard Hubert, DAUER
60 Minuten, PRODUKTION Henrietta Horn
GEFÖRDERT DURCH Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Sparkasse Essen, Kulturbüro der Stadt Essen, G.D Baedeker Stiftung. Dank an PACT Zollverein, Folkwang Universität der Künste, ICEM

Essen: Rotlicht – Horn/Hahne @ tanz NRW 13

4. Mai 2013
19:00
5. Mai 2013
19:00

ROTLICHT – Die Geräusche des Tanzes @ tanz NRW 13

Henrietta Horn – Tanz

Dorothée Hahne – Musik

Essen – PACT Zollverein
SA 4. Mai 19.00 Uhr
VVK 11 / 6 EUR AK 13 / 8 EUR

Köln – Alte Feuerwache
SO 5. Mai 19.00 Uhr
13 / 8 EUR

„ Mit feinem Empfinden für sichtbare und hörbare Erfahrungen … hat sie auch diesmal ein Meisterwerk abgeliefert.” So schwärmte die NRZ über die Uraufführung von „Rotlicht” am 3. Mai 2012 in Essen. In „Rotlicht” begegnen sich mit Henrietta Horn und Dorothée Hahne zwei Künstlerinnen, die schon lange ihre jeweils originäre Ausdrucksform gefunden haben und für ihre Arbeiten vielfach ausgezeichnet worden sind. Weiterlesen »

es kommt, was geht…

Tanzmusik für Alphorn und Live-Elektronik [2012] Weiterlesen »

Krefeld: ROTLICHT – Horn/Hahne @ MOVE! – 11. Krefelder Tage für modernen Tanz

21. November 2012
20:00bis21:00

ROTLICHT – Die Geräusche des Tanzes

Henrietta Horn – Tanz & Dorothée Hahne – Musik

„ Mit feinem Empfinden für sichtbare und hörbare Erfahrungen … Weiterlesen »

Amsterdam: aXolot @ TryTone Zaal100

3. Oktober 2012
21:00

Trio aXolot mit “Interferences of inner Voices” @ TRYTONE FESTIVAL | Amsterdam Weiterlesen »

Tanztheater – Verfolgungsjagd im Parkhaus | 01.07.2012 Der Westen

Tanztheater

Verfolgungsjagd im Parkhaus

01.07.2012 | 14:28 Uhr

Verfolgungsjagd im Parkhaus

Das Stück „Rotlicht“ präsentierten Henrietta Horn (Bild; Tanz und Choreographie) und Dorothée Hahne bei ihrem Gastspiel in den Flottmann-Hallen. Foto: Veranstalter

Ihr Stück „Rotlicht“ brachten Henrietta Horn (Tanz) und Dorothée Hahne (Musik) auf die Bühne der Flottmann-Hallen – eine Art Suite mit großer Ausdrucksvarianz.

Ein Duett aus Tanz und Musik präsentierten Tänzerin und Choreographin Henrietta Horn und Musikerin Dorothée Hahne am Freitagabend in den Flottmann-Hallen. Ihre getanzte Komposition „Rotlicht“ besteht aus acht klar abgegrenzten Teilen, eine Art Suite mit großer Ausdrucksvarianz.

Die Körpersprache der Henrietta Horn ist nicht immer im Sinne klassischer Affekte lesbar, sie ist zu purem ästhetischen Ausdruck erhoben. In „es kommt, was geht…“ führt sie der Arm, eine Art Schaltzentrum, dem der ganze Körper folgt. Aufhorchen lässt dazu das Geräusch des Alphorns, an dessen Corpus Hahne zunächst nur entlang schrappt und das Mundstück hin und her knarzt, bis sie schließlich die reichen Obertöne des Instrumentes auf ganz eigentümliche Weise tanzen lässt. Wie eine Fensterschau in eine ästhetische Welt.

Das Tanzstück „Schrittweise“ erinnert an eine Krimiszene. Wie in einer Verfolgungsjagd in einem Parkhaus werden die Schritte der Henrietta Horn verfolgt von Schrittgeräuschen (Live-Elektronik). Ein unangenehmes Licht untermalt hier nicht nur dramaturgisch, sondern wird Teil der Verfolgung, bündelt sich und hat die Tänzerin schließlich in seinem Fokus eingenommen. Ein szenisches Miniaturstück mit großem Effekt.

In drei Intermezzi versehen die Künstlerinnen ihr Werk mit einem Augenzwinkern: Jedes Mal setzen sie sich auf die Bühne, die Musikerin mit einer Tuba. Erwartungshaltungen werden verballhornt, zunächst mit umgekehrten Rollen: während die Tubistin ihr angesetztes Instrument nur hält, „spielt“ die Tänzerin mit leise flüsternden Wörtern. Ein weiteres Mal sieht man zu modernen Spieltechniken (Ploppen, Atemzüge) eine Tänzerin, die nur im Geiste tanzt. Und schließlich die Vollendung von Tanz und Tubaspiel: Eine Tanzkomposition aus Bewegung und Akzenten, die hundertprozentig synchron zu dem Instrumentalpart ist. Wunderschön und mit erstaunlich sprechender Wirkung!

In „Boden mit Dame“ beeindruckt der Tanz der Horn abermals. Auf nur sehr begrenztem Raum zeigt sie eine getanzte, mal hektische mal gleitende Körpersprache. Dieser entrückte Raum erscheint fast wie im Zeitraffer. Zu den sanften getanzten Formen setzt die Komponistin kontrastreich maschinenhafte Geräusche. Eine ästhetische Symbiose.

Nina Schröder

ROTLICHT – Neues Meisterwerk | 05.05.2012 WAZ

Herne: Horn & Hahne – ROTLICHT

29. Juni 2012
20:00bis21:30

ROTLICHT

Henrietta Horn | Tanz & Dorothée Hahne | Musik

Pressestimmen:

NRZ, 5. Mai 2012: Die Geräusche des Tanzes – Henrietta Horns neues Meisterwerk „Rotlicht“ im Pina Bausch Theater: ….Mit feinem Empfinden für sichtbare und hörbare Erfahrungen, ihre Umsetzung im Tanz, hat sie auch diesmal ein Meisterwerk abgeliefert….

WN, 17. Mai 2012: …Das Bestechende in dieser Koproduktion ist das Fühlbare aufeinander Einwirken in offenbarem Vertrauen und gegenseitigem Verständnis, das Wirken zuläßt…. …Eine Sternstunde des Tanzens, die mutiges Hineinfühlen belohnte….

Ticketinformationen: Telefon 0 23 23 / 16 29 61 oder E-Mail: flottmann-hallen@herne.de

Flottmann-Hallen | Straße des Bohrhammers 5 | 44625 Herne Weiterlesen »

Amsterdam: aXolot @ Karnatic Lab

10. April 2012
20:30bis22:00

Das Trio aXolot wird am 10. April in der Badcuyp als Teil des Karnatic Lab auftreten. Gespielt wird eine breite Vielfalt von zeitgenössischen Werken und Weltmusik des neuen Theater-Programm “aXolot ist die dunkle Seite der Venus” mit Werken von Dorothée Hahne, Aliona Yurtsevich, Ned McGowan

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