| 14. November 2025 | ||
| 19:30 | ||
| 15. November 2025 | ||
| 19:30 | ||
| 16. November 2025 | ||
| 19:00 |
SOR JUANAS TAUM
Musiktheater-Portrait in 5 Stimmen
Marsyas Baroque Ensemble
Ein visionäres Musiktheater über die rebellische Seele einer barocken Feministin.
SOR JUANAS TRAUM ist ein interdisziplinäres Musiktheaterprojekt über das Leben der brillanten Intellektuellen Sor Juana Inés de la Cruz (1648–1695) – Nonne, Dichterin, Philosophin und feministische Vordenkerin.

© Marsyas Baroque Ensemble
„… denn du weißt: Die Seelen kennen nicht Distanz und nicht Geschlecht.“ – Sor Juana Inés de la Cruz
Sor Juana Inés de la Cruz (1648–1695) – Nonne, Dichterin, Philosophin, Komponistin, Feministin. Eine der brillantesten Intellektuellen des Barock, deren Gedanken bis heute kraftvoll nachhallen. Im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt, rückt dieses Musiktheater die „Zehnte Muse“ Mexikos ins Licht.
Das interdisziplinäre Bühnenstück folgt der inneren Welt einer Frau, deren Geist grenzenlos war, während ihr Körper den Regeln einer patriarchalen Gesellschaft unterworfen blieb. Zwischen Traum und Realität, Klosterzelle und kosmischer Erkenntnis entfaltet sich eine Geschichte von Mut, Sehnsucht und Widerstand – erzählt von einer Schauspielerin, vier Musikerinnen und einer Lichtkünstlerin, die all diese Dimensionen in Klang, Bewegung und Lichtinstallation verkörpern.
Es erklingt Musik von Sor Juana, von ihren Zeitgenoss*innen sowie die Uraufführung einer Vertonung von Fragmenten ihres berühmtesten Werks, Erster Traum (Primero sueño), komponiert von Dorothee Hahne. Texte und Lyrik von Sor Juana werden von der Darstellerin verkörpert, während eine live entstehende Lichtinstallation ein fluides, digitales Bühnenbild schafft, das in ihre Gedankenwelt und Zeit entführt. Ein Stück über das Streben nach Erkenntnis, die Macht des Wortes und die unbedingte Freiheit des Denkens.
MARSYAS BAROQUE, Musik
MILENA CESTAO, Sor Juana
KATRIN BETHGE, Lichtkunst
CLAUDIA ISABEL MARTIN, Regie
SABRINA HEITZER, Ausstattung
DOROTHÉE HAHNE, Auftragkomposition
Gefördert vom Bremer Senator für Kultur, der Deutschen Orchesterstiftung, dem Zentrum für Kunst Bremen und der Marianne Steegmann Stiftung
Uraufführung: 14. November 2025 Bremen
Weitere Aufführungen: 15. November 2025, Bremen & 16. November 2025, Hamburg


