Archive of posts tagged Jacob von Eyck

Unterschiedliche Klangbilder alter und neuer Meister | 20.09.2013 Gießener Anzeiger

20.09.2013 – LAUBACH

HESSENBRÜCKENMÜHLE Ensemble „Fontana di Musica“ beendet 11. Konzertsaison

Das ausgezeichnete Ensemble „Fontana di Musica“: Christian Handschke, Elisabeth Wirth, Elina Albach und Christoph Urbanetz. Foto: Schuette

Das ausgezeichnete Ensemble „Fontana di Musica“: Christian Handschke, Elisabeth Wirth, Elina Albach und Christoph Urbanetz. Foto: Schuette

(hgs). Mentor Dr. Holger von Paucker blickte in seiner Begrüßung zum Abschlusskonzert der 11. Konzertsaison im Konzertsaal des Kulturdenkmals Hessenbrückenmühle auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Mit dem Auftritt des 2009 in Berlin gegründeten und vielfach ausgezeichneten Ensembles „Fontana di Musica“ mit Elisabeth Wirth (Blockflöte), Christian Handschke (Barockvioline), Christoph Urbanetz (Viola da Gamba) und Elina Albach (Cembalo) wurde am Ende noch einmal ein Konzert geboten, das mit unterschiedlichen Klangbildern alter und neuer Meister zu begeistern wusste. Das junge Ensemble beschäftigt sich mit der historischen Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts und ist bestrebt, den Geist und Esprit dieser vergangenen Zeit wieder aufleben zu lassen. Die Musiker wollen deutlich machen, dass es sich hierbei nicht um alte oder veraltete Musik handelt, sondern um eine Energiequelle, aus der man heute wie damals schöpfen kann.

Das Programm unter dem Motto „Bianca e Oscura“ begann mit einem Stück aus dem Fluyten-Lusthof für Blockflöte solo, „Engels Nachtegaeltje“, von Jakob van Eyck (1590-1657), einfühlsam vorgetragen von Elisabeth Wirth. Es folgten kleinere Kompositionen von Jean-Féry Rebel (1660-1741) und Marais Marais (1656-1728). Im Konzert g-Moll „La Notte“ RV 439 von Antonio Vivaldi (1678-1741) stellte das Quartett seine immense Homogenität unter Beweis. Besonders großen Beifall erntete das Stück „Commentari III 1999“ der jungen Komponistin Dorothée Hahne (*1966). Die Zuhörer beeindruckte vor allem das zeitweise gleichzeitige Spiel zweier Flöten.

Einfache Melodien

Georg Friedrich Händels (1685-1759) Triosonate d-Moll HWV 386c für Flöte, Violine und Basso Continuo wurde vollmundig mit großem Ausdruck vorgetragen, wobei vor allem das Andante beeindruckte. Die von einfachen Melodien geprägten Ausschnitte aus dem „Tierkreis“ von Karlheinz Stockhausen (1928-2007) mit Skorpion/Mars, Waage/Venus in einer Version für Barockinstrumente, Jungfrau/Merkur und Löwe/Sonne waren ebenfalls für das Quartett in seiner Interpretationsfähigkeit zugeschnitten.

Von einem unbekannten Komponisten (Anonymus) erklang als längstes Stück Contrapunctus sopra la Baßgaylos d´Altr „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ in unnachahmlicher Klangfülle. Nach dem Schlussstück, dem Pariser Quartett e-Moll Nr. 12 von Georg Philipp Telemann (1681-1767), forderte der lang anhaltende Applaus des begeisterten Publikums das Ensemble zu einer Zugabe heraus, die mit dem dritten Satz aus der Händelsonate erfüllt wurde.

Quelle: Gießener Anzeiger 20.09.2013

E medio cantus – Chorkonzert Totentanz

4. April 2012
20:00bis21:00
14. Oktober 2012
19:00bis20:00
21. Oktober 2012
19:00bis20:00

Der in Österreich beheimatete gemischte Chor “e medio cantus” ergänzt sein aktuelles Programm “Chorkonzert Totentanz” mit dem “dance macabre” für Blockflöte & Live-Elektronik, interpretiert von Domenika Seidl.

Das Programm im Einzelnen:

Jacob van Eyck, O slaep, o zoete slaep
Leonhard Lechner, Deutsche Sprüche von Leben und Tod
Dorothee Hahne, Dance macabre
Hugo Distler, Totentanz

E medio cantus, Chor
Domenika Seidl, Blockflöte
Franz Froschauer, Sprecher
Tobias Chizzali, Leitung

Aufführungen:
04. April 2012, Ursulinenkirche Linz, 19 Uhr
14. Oktober 2012, Stadtpfarrkirche Eferding, 19 Uhr
21. Oktober 2012, Stiftskirche Neustift bei Brixen (Südtirol)

Bergisch Gladbach: Peripheries

17. Oktober 2008
20:30bis22:00

Peripheries – music for recorder(s) 1200-2008
Solo-Recital Neue Musik mit D O…

Programm:

Hildegard von Bingen (1098-1179): O Ecclesia – Freie Sequenz an St. Ursula
Dorothée Hahne (*1966): Commentari III (2000) für Blockflöte und Zuspielband
Anonym (Italien, 13. Jh.) Trotto (Mittelalterlicher Spielmannstanz)
Dorothée Hahne (*1966): Dance macabre (2006) für Sopranblockflöte und Live-Elektronik
Jacob van Eyck (ca. 1590-1657): Pavane Lachrimae
Engels Nachtigaeltje
Dai Fujikura (geb. 1977) : Perla (2008) für Bassblockflöte
Johann Sebastian Bach (1685-1750) : Partita c-moll BWV 1013
Allemande – Corrente – Sarabande – Bourée anglaise
Luciano Berio (1925-2003): Gesti (1966)
D.O.- Blockflöten
Dorothée Hahne – Live-Elektronik

Karten an der Abendkasse und an der Theaterkasse des Bergischen Löwen

Ort:
Städtische Galerie Villa Zanders
Konrad – Adenauer – Platz 8
Bergisch Gladbach D 51465

Kontakt:
Haus der Musik
02202 – 142356
w.vomm[ät]stadt-gl.de
http://www.villa-zanders-gl.de