Stuttgart: Klangraum – Festival – Dorothee Hahne
30. November 2008 | ||
11:30 | bis | 12:30 |
Freies Radio Stuttgart: Jazz funkt
15. November 2008 | ||
19:00 | bis | 21:00 |
Bergisch Gladbach: Peripheries
17. October 2008 | ||
20:30 | bis | 22:00 |
Peripheries – music for recorder(s) 1200-2008
Solo-Recital Neue Musik mit D O…
Programm:
Hildegard von Bingen (1098-1179): O Ecclesia – Freie Sequenz an St. Ursula
Dorothée Hahne (*1966): Commentari III (2000) für Blockflöte und Zuspielband
Anonym (Italien, 13. Jh.) Trotto (Mittelalterlicher Spielmannstanz)
Dorothée Hahne (*1966): Dance macabre (2006) für Sopranblockflöte und Live-Elektronik
Jacob van Eyck (ca. 1590-1657): Pavane Lachrimae
Engels Nachtigaeltje
Dai Fujikura (geb. 1977) : Perla (2008) für Bassblockflöte
Johann Sebastian Bach (1685-1750) : Partita c-moll BWV 1013
Allemande – Corrente – Sarabande – Bourée anglaise
Luciano Berio (1925-2003): Gesti (1966)
D.O.- Blockflöten
Dorothée Hahne – Live-Elektronik
Karten an der Abendkasse und an der Theaterkasse des Bergischen Löwen
Ort:
Städtische Galerie Villa Zanders
Konrad – Adenauer – Platz 8
Bergisch Gladbach D 51465
Kontakt:
Haus der Musik
02202 – 142356
w.vomm[ät]stadt-gl.de
http://www.villa-zanders-gl.de
Die neue Platte – Experimente am Instrument | 12.10.2008 Deutschlandfunk
12. October 2008 | ||
09:00 | bis | 10:00 |
Düsseldorf: Kontrabass und Blockflöte – Kontraste und Dialoge
24. September 2008 | ||
21:00 | bis | 22:30 |
Stefano Scodanibbio / Dorothee Oberlinger / Sebastian Gramss
Größer könnten die Unterschiede zwischen den beiden Instrumenten allein äußerlich nicht sein. Während die Blockflöte nahezu in jede Handtasche passt, kann sich der Kontrabass schnell als sperriger Reisebegleiter entpuppen. Aber auch musikgeschichtlich liegen Welten zwischen ihnen. Erfreute sich die Blockflöte bereits im 15. Jahrhundert hoher Beliebtheit, übernahm der Kontrabass erst im 19. Jahrhundert als Orchesterstimme und schließlich im Jazz des 20. Jahrhunderts seine gewichtige Rolle ein. Eines verbindet beide Instrumente dennoch: In der Neuen-Musik-Szene fristeten sie lange ein eher stiefmütterliches Dasein. Für ihr neues Selbstbewusstsein haben aber gerade zwei Musiker einiges getan, gelten die Blockflötistin Dorothee Oberlinger und der Kontrabassist Stefano Scodanibbio doch aktuell als die Meisterinterpreten an ihrem jeweiligen Instrument. Vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart reicht das Repertoire der mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten Dorothee Oberlinger. Scodanibbio arbeitet dagegen u. a. mit Komponisten wie Salvatore Sciarrino und Vinko Globokar ausschließlich an dem zeitgenössischen Ausdruckspotenzial seines Kontrabasses. Beim altstadtherbst kulturfestival begegnen sich Dorothee Oberlinger und Scodanibbio nun nicht nur erstmals, in den Improvisationen gesellt sich mit dem Kölner Kontrabassist Sebastian Gramss sogar einer der unberechenbarsten, intelligentesten und unterhaltsamsten Sprengköpfe des Jazz hinzu. In den Solopassagen zeigen Dorothee Oberlinger und Scodanibbio hingegen, mit welchem Facettenreichtum sie unbekannte Klangräume hörbar machen können. Scodanibbio präsentiert neben dem wilden Show-Piece „Valentine“ des Amerikaners Jacob Druckman vor allem Werke von Landsmännern. Das 1986 ihm gewidmete Stück „Esplorazione del bianco I“ (Die Erforschung des Weiß) von Sciarrino ist eine geheimnisvoll reduzierte Klangstudie voller Einzeltöne, Glissandi und Flageoletts. Ähnlich feingliedrig und subtil ist auch der ursprünglich für Vokal-Bass komponierte „Canto Nr. 2“ des legendären Eigenbrötlers Giacinto Scelsi gestaltet. Scodanibbio hat dieses Stück aus dem Zyklus „WO MA“ ebenso für Kontrabass eingerichtet wie die „Sequenza XIV“, die Luciano Berio 2002 ursprünglich für Violoncello komponiert hat. Mit der „Sequenza XIVb“ schloss Scodanibbio somit eine Lücke in den „Sequenzas“, dieser Reihe für diverse Soloinstrumente. Als eine Art „kleine Sequenza“ werden auch die 1966 entstandenen virtuosen „Gesti“ für Blockflöte bezeichnet, mit der Dorothee Oberlinger ihren ersten Soloteil abschließt und an den sie nach der Pause mit „Perla“ (2008) des Japaners Dai Fujikura und mit J.S. Bachs Flöten-Partita BWV 1013 anknüpft. Zuvor aber schlägt sie einen zeitlich weiten Bogen vom Mittelalter bis in die jüngste Gegenwart. Zunächst spielt Dorothee Oberlinger die Bearbeitung des Gesangs „O Ecclesia – Freie Sequenz an St. Ursula“ der Äbtissin, Mystikerin und Komponistin Hildegard von Bingen. An diese Sequenz knüpfte knapp ein Jahrtausend später sodann die Bonner Komponistin Dorothée Hahne an, als sie im Jahr 2000 für Dorothee Oberlinger den Zyklus „Commentari“ schrieb und eine Raummusik aus akustischen und elektronischen Klängen schuf. Bei solchen an- und aufregenden Kontrasten und Dialogen stellen sich die einmal von John Cage beschworenen „Happy New Ears“ auf jeden Fall ein.
Programm:
Salvatore Sciarrino (*1947) | Esplorazione del bianco I (gewidmet S. Scodanibbio)
Hildegard von Bingen (1098–1179) | O Ecclesia – Freie Sequenz an St. Ursula für Blockflöte
Dorothée Hahne (*1966) | Commentari III (2000) für Blockflöte und Zuspielband
Luciano Berio (1925–2003) | Gesti für Blockflöte
Sequenza XIVb, Version für Kontrabass von Stefano Scodanibbio
Improvisation Scodanibbio-Gramss
PAUSE
Dai Fujikura (*1977) | Perla (2008) für Bassblockflöte
Giacinto Scelsi (1905–1988) | Canto Nr. 2 aus „WO MA“ (transkribiert von S. Scodanibbio)
Johann Sebastian Bach (1685–1750) | Partita a-Moll BWV 1013 für Blockflöte Allemande / Corrente / Sarabande / Bourée anglaise
Jacob Druckman (1928–1996) | Valentine für Kontrabass
Improvisation
Scodanibbio-Gramss-Dorothee Oberlinger
Stefano Scodanibbio, Kontrabass
Dorothee Oberlinger Blockflöten
Sebastian Gramss, Kontrabass
Ort:
Neanderkirche
Bolkerstraße 36
Düsseldorf D
Kontakt:
Altstadtherbst Kulturfestival Düsseldorf
0211.617 0 617
tickets@altstadtherbst.de
http://www.altstadtherbst.de/2008/programm/KontrabassUndBlockfloete.htm
Kosten: 19 / 15 Euro
Düsseldorf: Preisverleihung Künstlerinnenpreis NRW
28. August 2008 | ||
19:00 | bis | 20:30 |
dance macabre (Duo Version)
3 recorder & live electronic
Singapore (SGP): Quartet New Generation – High Voltage
17. June 2008 | ||
20:00 | bis | 21:30 |
18. June 2008 | ||
20:00 | bis | 21:30 |
QNG – Quartet New Generation recorder collective
Susanne Fröhlich – Hannah Pape – Andrea Guttmann – Heide Schwarz
High Voltage
Dorothée Hahne – Dance macabre (2007)* (b. 1966)
Samuel Scheidt – Fantasia super lo son ferito lasso (1587-1654)
Paul Moravec – Mortal Flesh (2008)* (b. 1957)
Gordon Beeferman – Passages (2006)* (b. 1976)
J.S. Bach – Fuga a tre soggetti (1685-1750) (from The Art of the Fugue, BWV.1080)
Intermission
Michiel Mensingh 2007 – – A Space Odyssey (2007)* (b. 1975)
Petros Ovsepyan – Arak (2008)* (b. 1966)
Anton Bruckner – Vexilla regis (1892) (1824-1896)
Chiel Meijering – Sitting Ducks (1991) (b. 1954)
*written for QNG
Borken: commentari
15. June 2008 | ||
17:00 | bis | 18:30 |
Midissage Exhibition “The art of kissing” from MAF Räderscheidt
Dorothée Hahne: commentari
Concert for recorder, didgeridoo & live electronic
Dorothee Oberlinger – recorder
Dorothée Hahne – live electronic, didgeridoo
Venue:
Stadtmuseum Borken
Marktpassage 6
Borken Deutschland 46325
Contact:
Kunstverein Borken
Borken: Vernissage MAF Räderscheidt
24. May 2008 | ||
17:00 | bis | 20:00 |
Ausstellungseröffnung: “Die Kunst des Küssens”
MAF Räderscheidt im Kunstverein Borken
mit Musik : Dorothée Hahne
Ort:
Kunstverein Borken – artline und mehr e.V.
Heidenerstr. 16
Borken Deutschland 46325
Kontakt:
Kunstverein Borken – artline und mehr e.V.
http://www.kunstverein-borken.de
Moers: Paulus – Schloßtheater Moers
22. May 2008 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
24. May 2008 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
25. May 2008 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
31. May 2008 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
1. June 2008 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
5. June 2008 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
6. June 2008 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
21. June 2008 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
13. December 2008 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
14. December 2008 | ||
18:00 | bis | 19:30 |
19. December 2008 | ||
19:00 | bis | 20:30 |
17. January 2009 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
18. January 2009 | ||
18:00 | bis | 19:30 |
22. January 2009 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
23. January 2009 | ||
19:30 | bis | 21:00 |
Paulus von Tarsus, der selbst ernannte Völkerapostel, für den die Nächstenliebe an die Stelle von Gesetzen tritt, ist zugleich Saulus, der gesetzestreue Pharisäer und Eiferer für das Gesetz, der die Christen brutal verfolgen lässt. Seine Umkehr setzt mit einem Ereignis ein, das sich nicht objektiv fassen oder rational beweisen lässt: Einer Vision auf der Straße nach Damaskus. Dieser Vision entnimmt Paulus die subjektive Wahrheit des auferstandenen Jesus – sie geht wie ein Riss durch sein Leben. Diese Wahrheit will er in einer universalen Mission über die ganze Erde verbreiten. Seine berühmte Botschaft aus dem ersten Korintherbrief lautet: „Nun aber bleibt Glaube, Liebe, Hoffnung, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“ Vom Eiferer für das Gesetz zum Eiferer für die Liebe entpuppt sich Paulus als in sich widersprüchliche Figur. Er entdeckt das Gesetz als das, was den Menschen seine Sündhaftigkeit erkennen lässt. Den Zirkel aus Gesetz und Sünde zerschlägt nur die Gnade der Liebe Christi, die er auf seinen Missionsreisen predigt. Paulus ist ein radikaler ‚Liebesapostel’, der mit Vehemenz für seinen Glauben an ein gottgerechtes Leben einsteht. Paulus ist ein Revolutionär im Wortsinn: ein archimedischer Punkt, von dem aus eine Umwertung der Werte denkbar wird. Nicht nur seine Überzeugungen, die sich der nicht rationalisierbaren Logik der Umkehr verdanken, lassen ihn als eine in sich zerrissene Identität erscheinen. Auch die Tatsache, dass er als bekennender Jude das Urchristentum in Gang setzt, gehört zu den paradoxen Zügen dieser historischen Figur. Die Figur Paulus öffnet den Blick auf 2000 Jahre abendländischer Geschichte. Die Katastrophen, aber auch die unabgegoltenen utopischen Potentiale der Geschichte lassen sich in dieser Figur wie in einem Brennspiegel für die Gegenwart bündeln: Wer wäre Paulus heute? Für welche Mission würde er kämpfen? Das Paulus-Projekt ist eine theatrale Auseinandersetzung mit der historischen theologischen und politischen Bedeutung von Paulus auf Grundlage seiner historisch verbürgten Briefe. Sie sind die ältesten überlieferten Texte des Christentums und bis heute von großer poetischer Kraft.
Die Produktion wird gefördert von der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen.
Regie – Ulrich Greb
Bühne und Kostüme – Birgit Angele, Elisabeth Strauß
Dramaturgie – Alexander Kerlin, Fabian Lettow
Musik & Live-Elektronik: Dorothée Hahne
Schauspielensemble:
Ekkehard Freye, Bianca Künzel, Kinga Prytula, Holger Stolz, Frank Wickermann
Ort:
Schloßtheater Moers – Theaterhalle
Moers D 47441
Kontakt:
Schloßtheater Moers
0 28 41-201 730
info@schlosstheater-moers.de
http://www.schlosstheater-moers.de/index.php?id=28&aid=24
Kosten: 15,- EU, ermäßigt 6,- EU
Viersen: Jugend Musiziert
Tabea Seibert – Blockflöte (Klasse Marion Bleyer) spielt:
Commentari III (Dorothée Hahne)
Flötenkonzert a-moll (Antonio Vivaldi)
Sonata prima (Dario Castello)
Le Rose (Giovanni Bassano/Adrian Willaerd)
Ort:
Forum am Rathausmarkt
Heimbachstrasse 12
Viersen D 41747
Kontakt:
Kreismusikschule Viersen
02162-2665414
karin.hoffman[ät]moenchengladbach.de
Kosten: Eintritt frei