Archive of posts tagged Dorothée Hahne

Der Himmel voller Geigen

17. November 2005
20:00bis21:30
18. November 2005
20:00bis21:30

Sorry, this entry is only available in German.

FORUM NEUE MUSIK

Der Himmel voller Geigen
Glaube daran, dass es keine Grenzen außer dem Himmel gibt (Cervantes)

Johann Sebastian Bach . Lenka Zupkova . Dorothée Hahne . Thorsten Töpp

Kompositionen für Violine & Live-Elektronik

Continue reading »

RestZeit

5 string electronic violine & live electronic [2005]

Technische Realisation: Centre Henry Pousseur, Liege (B)

Veröffentlichung auf CD:

Lenka Zupkova – prague | hannover (Wergo, ARTS 81152)

Siehe auch Version 2: Bearbeitung für Altblockflöte & Live-Elektronik

Continue reading »

Cologne: commentari @ WJT 2005

15. March 2005
20:00

commentari

Konzert für Blockflöten, Didgeridoo & Live-Elektronik [1999/2000]

Programm:

Speciosa  Elektronik, digitalisierte Klänge der Kölner Domglocken [2003]

O ecclesia (Hildegard von Bingen) für Tenorblockflöte & Didigeridoo
commentari I für Altblockflöte & Live-Elektronik
commentari II für Subbassblockflöte & Live-Elektronik
commentari III für Sopranblockflöte & Live-Elektronik
commentari IV für Mittelalterblockflöte & Didigeridoo
Dorothee Oberlinger – Blockflöten

Dorothée Hahne – Didgeridoo, Live-Elektronik

Ort: St. Joseph, Venloer Strasse, Köln – Ehrenfeld, Weltjugendtag 2005

Klangteppich aus dem Abflussrohr | 15.02.2005 Rheinische Post

Sorry, this entry is only available in German.

Continue reading »

Unendliche Möglichkeiten der Klangerzeugung | 16.01.2005 Solinger Tageblatt

Ein atemberaubendes Spiel | 12.10.2004 Westfälische Nachrichten

Sorry, this entry is only available in German.

Glocken des Kölner Doms in der Petrikirche

Ganz leise begann es. Mit dem elektronisch bearbeiteten Singen von Metall. Schwirrende, irritierende Klänge, die sich doch eindeutig als Glockengeläut identifizieren lassen. Obwohl sie ohne das perkussive Element des Anschlagens daherkommen. Die Glocken des Kölner Doms, reduziert auf ihre Obertonstruktur, digitalisiert und mit Frequenzfiltern bearbeitet, eröffneten am Sonntag ein spannendes Konzert für Blockflöten, Didgeridoo und Live-Elektronik in der Petrikirche. Sie stimmten ein auf das Klangexperiment Commentari.

Ausgehend von der Vertonung der Legende der Heiligen Ursula durch Hildegard von Bingen O ecclesia, setzten sich Dorothée Hahne und die Flötenvirtuosin Dorothee Oberlinger mit den klanglichen Möglichkeiten des Blockflöten- und elektronischen Instrumentariums in der Akustik des Kirchenraums auseinander. In vier Betrachtungen wurde Form und Struktur der Sequenz O ecclesia aufgegriffen und durch das Klangrepertoire von Alt-, Sopran- und Subbassblockflöte ergänzt. Die Komponistin bearbeitete diese Klänge live, indem sie in elektronisch generierten Zeitschleifen ausgewählte Töne und Themen der Blockflötistin repetierte und die Klänge der Solistin in Mehrstimmigkeit und Polyrhythmik aufbrach. Es entstanden fließende, meditative Klangräume.

Im Mittelpunkt der zweiten Betrachtung standen die Subbassblockflöte und die Emanzipation der Elektronik. War diese zuvor noch auf die Bearbeitung des live eingespielten Materials beschränkt, erklangen nun vorproduzierte Klänge aus dem Spektrum der Subbassflöte. Diese rotierten durch eine spezielle 4-Kanaltechnik im Kirchenraum und ergänzten die Klanggewalt der gigantischen Flöte, die zuweilen an ein Kontrafagott oder ein Basssaxofon erinnerte. Ganz anders dann die virtuose Leichtigkeit der Sopranflöte. Über einem vom Sampler wiederholten Ostinato entwickelte Dorothee Oberlinger ein atemberaubendes Spiel. Die Rhythmusverschiebungen erinnerten in ihrer rasenden Unbewegtheit an den Minimalisten Steve Reich. Ein Duo für Mittelalterflöte und Didgeridoo, reflektierte noch einmal die vorangegangenen Themen und beschloss ein äußerst gelungenes Konzert mit zeitgenössischer Musik. Stefan Herkenrath

Dienstag, 12. Oktober 2004 | Quelle: Westfälische Nachrichten (Münster)

Eine bessere Welt | 10.10.2004 terrorverlag.de

Sorry, this entry is only available in German.

DOROTHÈE HAHNE/ Dorothee Oberlinger041010-Commentari-250x229

von tocafi

Ort: Münster – Petri Kirche

Datum: 10.10.2004

Wir haben auf diesen Seiten so viel ausschweifenden Rock n Roll und eiskalten Industrial besprochen, dass ein Gang in die Kirche mehr als überfällig war. Nicht zur Beichte indes, sondern zu einem Konzert von zwei der derzeit aufregendsten Künstlerinnen aus den Bereichen Experiment und Mittelalterpflege – und das ist weder Schreibfehler, noch Widerspruch! Tatsächlich ist Dorothee Oberlingers Tagesgeschäft eher das Ausloten historischer Untiefen auf ihre aktuelle Bedeutung, während Dorothee Hahne im Grenzbereich zwischen „Neuer Musik“ und emotionaler Elektronik operiert. Akademisch genug, um bei den Entscheidungsträgern in ländlichen Kulturgremien mit zwei Zeilen langen Titeln die benötigten Fördergelder zu erschmeicheln und dabei von einer erfrischenden Direktheit. Auf ihrem Gebiet sind die beiden D-Damen nicht nur Weltspitze, sondern auch begabte Mittelsfrauen: Dorothee Oberlingers CD „Peripheries“ wird zwar im wesentlichen ein klassisches Publikum ansprechen, könnte aber auch jedem gefallen, der nach einem CORVUS CORAX-Gig ein wenig Entspannung sucht. Und das heute Abend aufgeführte „commentari“ für Blockflöte, Didgeridoo und Live-Elektronik mag man sich sehr gerne in der Chill-Out Area einer Goa-Party vorstellen.

Den intendierten Brückenschlag spiegelt auch das Publikum wieder, in dem von ganz jung bis ganz alt alles vertreten ist. Dennoch dürfte feststehen, dass eine ganze Menge mehr Leute hier ihre Freude gehabt hätten: Noch vor zwei Tagen spielten DAVID BRADY und J. FREDE im Cuba (siehe Bericht) und das einleitende „Speciosa“ wäre in ihrem Set keineswegs aus dem Rahmen gefallen: Die durch den Sampler gedrehten Domglocken aus Köln schleifen und mahlen wie rostige Röhren über Sandsteinboden und ziehen Schlieren aus Hall und Raum hinter sich her – das ist keine abgedrehte Avantgarde, sondern abgefahrener Ambient! Für diese Stück sitzt Hahne noch alleine hinter ihrem bescheidenen PC- und Mischpultkonstrukt, doch bei „O ecclesia“ von Hildegard von Bingen gesellt sich auch Dorothee Oberlinger dazu. Der Opener von „Peripheries“ ist auch live ein absolutes Glanzstück und zeigt noch einmal eindrucksvoll, woher die Pioniere der Berliner Schule wie TANGERINE DREAM oder KLAUS SCHULZE ihre Inspiration bezogen. Das Didgeridoo legt einen düsteren Teppich, über den sich die orientalisch geschwungenen Linien der Altblockflöte erheben und in alle Winkel des Gotteshauses entschweben. Gespenstisch: Ein weißer Stofffetzen weht einsam im Zugwind vor in Stein gehauenen Figuren. Dann erst „commentari“, ein Konzert in vier Teilen. Auch hier kannte man schon Ausschnitte von der Solo-CD, nämlich das rhythmisch beinahe glitschige „commentari I“ und den beschwingten dritten Satz, in dem die Kölnerin gegen live-manipulierte Extrakte ihrer eigenen Noten anspielt. Doch der Höhepunkt ist der zweite Abschnitt, für den sich Dorothee Oberlinger hinter eine Subbassblockflöte stellt, welche in etwa die Form eines Schlagbaums besitzt und deren Klappen so gewaltig sind, dass man darauf Dino’s extra große Thunfischpizza servieren könnte. Das Grollen der Flöte wandert wie ein durch den Raum kullernder Ball von einem der quadrophonisch aufgestellten Lautsprecher zum nächsten und wieder zurück, ehe sich die Klänge zu einem hohen Zischen verdichten, das minutenlang wie die verirrte HiHat eines Drum n Bass-Tracks durch die Kirche wandert.

Danach stehen die Dorothees noch ausgiebig fragelustigen Umstehenden Rede und Antwort. Leider muss ich bereits den Heimweg antreten, durch das inzwischen nachtdunkle Münster, vorbei an geschlossenen Ladenlokalen und bereits gefüllten Kneipen. Es ist kalt und die Stadt hat gerade Berthold Tillmann im Amt als Bürgermeister bestätigt. Doch für eine Stunde war es drinnen in der Petrikirche eine bessere Welt.

Quelle: Terrorverlag 2004

Hinter den verbotenen Türen | 07.10.2004 Münstersche Zeitung

Werden und Vergehen | 07.09.2004 Kölner Stadtanzeiger

Sorry, this entry is only available in German.

Werden und Vergehen

Dorothee Hahne und Maf Räderscheidt boten als eingespieltes Team ihre Performance “Milch & Honig.”

VON MARIANNE KIERSPEL, 07.09.04

Dorothee Hahne an der Trompete - gemeinsam mit Maf Räderscheidt tauchte sie den verdunkelten Saal in Klang und Farbe.

Ehrenfeld – Rechts und links der Venloer Straße kann man sich über die Künste informieren oder auch von ihnen überraschen lassen. Eine der Ehrenfelder Bühnen bietet „Die Zeit der Kirschen”, ein Restaurant mit Saal und Künstlerstammtisch. Es vereint nun schon im siebten Jahr Küche und Kultur, etwa bei einem „Krimi-Dinner mit Leichenschmaus”. Hier stellten jetzt die Kölner Künstlerinnen Dorothee Hahne (Komposition, Live-Musik) und Maf Räderscheidt (Licht-Live-Malerei), ein seit vielen Jahren eingespieltes Team, Hahnes sechste CD „farbE musik” vor.

Sie enthält Kompositionen der 90er Jahre. Daraus präsentierten sie live das Stück „Milch & Honig”. Für ein gutes halbes Stündchen tauchten sie den verdunkelten Saal in Klang und Farbe. Alles blieb in Bewegung, noch dazu spielten Apparate das Geschehen verwandelt zurück. Zu einem durchgehenden Rhythmus ließ die Musikerin Töne auf Trompete oder Didgeridu entstehen und wieder verschwinden. Auch Ventilklappen spielten mit, Atem, Mundgeräusche.

Dazu schuf Maf Räderscheidt auf einer Projektoren-Glasplatte bewegte Bilder. Ineinander verfließende oder verstrichene Farben tauchten die Bühne samt Musikerin in Rot, Blau, Gelb oder Grün. Projiziert wurden auch die Hände der Malerin und Werkzeuge wie zum Beispiel eine Feder für die Farbmischungen. So bezog die Klang-Bild-Improvisation beide Künstlerinnen in ein Spiel von Werden und Vergehen mit ein.

Der biblische Titel „Milch & Honig” deutet auf versteckte religiöse Grundschichten hin. Dorothee Hahne, die unter anderem von der Stadt Köln mit dem Bernd-Alois-Zimmermann-Preis ausgezeichnet worden ist, schafft gern Bezüge über die Zeiten hinweg. So überlagert sie etwa Gesänge der mittelalterlichen Mystikerin Hildegard von Bingen mit elektronischen Klängen, oder sie erfindet Musik mit Blick auf die Kaiserin Theophanu, die aus Byzanz kam und in St. Pantaleon ihre Grabstätte hat.

Wer nun allerdings gedacht hatte, er gehöre zu einem exklusiven Club für Multi-Media-Kunst, den belehrte die gewitzte Komponistin eines Besseren: In Ehrenfeld saß nur Probepublikum. Danach reiste das Duo nach Schmallenberg, wie Hahne erläuterte, zur Performance in einer Scheune „vor Stieren und Fledermäusen”.

Kölner Stadtanzeiger 07.09.2004

… à la manière de Ligeti | 6/2004 Le Monde de la musique

Sorry, this entry is only available in German.

Continue reading »

Reise zwischen Zeit und Raum | Tibia 3/2004

Schwebende Klanglandschaften | 04.08.2003 Westfälische Nachrichten

Sorry, this entry is only available in German.

Continue reading »

Ansteckende Ausdruckskraft | 18.07.2003 Schwäbische Post

Sorry, this entry is only available in German.

Continue reading »