Kulturpro

Aufruf zur Mitzeichnung der Petition „Fair Trade for Creators“

Auch wenn die Forderung nach einem Verbot der sogenannten “Buy-Out-Verträge maßgeblich von der Europäischen Journalisten-Föderation (EFJ) initiiert wurde, betrifft es alle Urheber/innen –  erst recht, wenn vollständige Rechteabtretungen zur Voraussetzung zur Antragszulassung für öffentliche Förderungen werden (wie z.B. zur Zeit beim Tanzfonds Erbe: mit Geldern der Kulturstiftung des Bundes finanziert, müßen Antragssteller Ihre Rechte pauschal für alle Projektbeteiligten an die das Projekt verwaltende (private) Unternehmergesellschaft abtreten).

Damit Urheber/innen fair und angemessen als Kulturschöpfer vergütet werden, bitte ich um Mitzeichnung, Unterstützung und Weiterleitung der Petition, die EU-weit ein Verbot dieser “Buy-Out-Verträge” fordert – 2000 Mitzeichnungen sind schon eingegangen und es werden noch ca. 8000 Mitzeichnungen benötigt. Mit herzlichem Dank an alle Unterstützer/innen!

Link zur Petition (change.org): http://www.change.org/petitions/fair-trade-for-creators

Onlineartikel von verdi.de zum Petitionsthema:

http://mmm.verdi.de/medien-politik/eu-parlament-schluss-mit-buy-out-vertraegen

Deutscher Bühnenverein kritisiert Entschädigungsrichtlinie der Bundesregierung wegen Frequenzumstellung

Seit einigen Jahren taucht das Thema hier und da ehr unauffällig in den Medien auf: Durch die Versteigerungung der UMTS-Frequenzen werden seit deren Nutzung Frequenzbereiche für Daten- und Mobilfunk verwendet, die bisher für drahtlose Mikrofonsysteme professioneller Veranstaltungstechnik verwendet wurden. Folglich müßen Veranstalter, die drahtlose Mikrofonsysteme verwenden, in neue Geräte, die den neu zugeordneten Frequenzbereichen angepasst sind, investieren, was nicht nur die überstrapazierten Finanzen der Kulturveranstalter belastet, sondern technisch vergleichsweise rückschrittlich ist (geringere Reichweite, schlechtere Abgrenzung gegen Störfrequenzen usw.). Theater und andere Veranstaltungseinrichtungen sollten für diese Kosten von der Bundesregierung eigentlich entschädigt werden. Der Deutsche Bühnenverein hat letzte Woche dazu eine Pressemeldung veröffentlicht: Weiterlesen »