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Florenz (I): Rotlicht – Die Geräusche des Tanzes

18. Oktober 2014
21:00

Photo: Ursula Kaufmann

ROTLICHT – Die Geräusche des Tanzes

Henrietta Horn – Choreographie/Tanz
Dorothée Hahne – Komposition/Klang
Reinhard Hubert – Licht/Pixel

Internationales Festival Costante Cambiamento | Florenz (Italien) Weiterlesen »

D’dorf: Rotlicht @ Internationale Tanzmesse

30. August 2014
16:00bis16:15
17:00bis17:15
18:00bis18:15

tanzmesse2014ROTLICHT – Die Geräusche des Tanzes

Henrietta Horn – Choreographie/Tanz
Dorothée Hahne – Komposition/Klang
Reinhard Hubert – Licht/Pixel

„ROTLICHT“ ist wechselseitiges Spiel: So wie Henrietta Horn Soundimpulse aufnimmt und in Tanz übersetzt, orientiert sich die Multi-Instrumentalistin Dorothée Hahne an den Bewegungen der Tänzerin und macht sie – mal mit Alphorn, mal mit Live-Elektronik – akustisch erfahrbar. Eine Performance zwischen Eleganz und Chaos, die auf unbedingtem Vertrauen aufbaut.

Druck

Tanzmesse Düsseldorf, Performance Parcours im Weltkunstzimmer
Hans Peter Zimmer Stiftung
Ronsdorfer Str. 77a  ¦ 40233 Düsseldorf

Eintritt 5,- Euro

Dortmund: ROTLICHT – Horn/Hahne

10. Juli 2014
21:00bis22:00
11. Juli 2014
21:00bis22:00

Die Stadtkirche St. Reinoldi bittet wieder zum Tanz: 2014 bilden Tanzperformance, experimentelle Musik und die besondere Architektur des Kirchenraums einen einzigartigen Dreiklang. Die Tänzerin Henrietta Horn reagiert mit ihrem Körper auf die  Klänge der Musikerin Dorothée Hahne – und umgekehrt. Es entsteht ein wechselseitiger Dialog: miteinander, mit dem Raum und vielleicht auch Ihnen und Ihrer Wahrnehmung auf den sakralen Raum. Wir möchten Sie herzlich einladen zu diesem außergewöhnlichen multimedialen Erlebnis und, wenn Sie mögen, zum regen Austausch im Anschluss.

ROTLICHT – Achtung, Aufnahme!

Henrietta Horn (Tanz) und Dorothée Hahne (Musik), Reinhard Hubert (Licht, Video)
Donnerstag, 10.7. und Freitag, 11.7.2014, 21 Uhr (Dauer: ca. 60 Minuten)
Stadtkirche St. Reinoldi, Ostenhellweg 2, 44135 Dortmund
Eintritt: 15 € | erm. 10 € Weiterlesen »

Tanz mit tönendem Abflussrohr | 21.06.2013 MZ

Das Alphorn schmatzt, der Rücken scheuert | 20.06.2013 WN

Experimenteller Tanz im Pumpenhaus.

Experimenteller Tanz im Pumpenhaus. Foto: Reinhard Hubert

Henrietta Horns experimentelles „Rotlicht“ im Pumpenhaus

Münster –

Tänzerin und Musikerin stehen auf der Bühne. Die eine entlockt ihrem Alphorn knarzende, schmatzende Geräusche, die andere interpretiert diese Laute mit weichen Armbewegungen, blickt ruckartig in Richtung Horn, wendet sich rasch wieder ab. Es wird lange dauern, bis beide zueinander gefunden haben . . .

Von Isabell Steinböck

„Es kommt, was geht . . .“ heißt die Improvisation, die im Rahmen von „Rotlicht“ im Pumpenhaus zu sehen war. Henrietta Horn (langjährige Leiterin des Folkwang Tanzstudios in Essen) und Dorothée Hahne (Komponistin und Multi-Instrumentalistin aus Schöppingen) gestalten acht Szenen, in denen Tanz und Musik aufeinander einwirken. Experimentell und abstrakt erscheinen die Stücke, sprachlich verspielt ihre Untertitel, wie die erste Improvisation: „Hahne mit Horn und Horn“.

Es folgt eine Komposition, „Schrittweise“, die ausschließlich aus den Geräuschen von Schritten und Tanzbewegungen entstanden ist. Elektronisch bearbeitet, kommen die Laute zu Gehör: Wie aus dem Nichts ertönen Laufen, Rennen oder Hüpfen; ein unsichtbares Wesen scheint die Tänzerin in ihren Bewegungen nachzuahmen und zu verfolgen. Oder ist die Performerin gespalten? Verfolgt sie sich am Ende selbst? Ein surreales, spannendes Stück um diffuse Ängste und Selbsttäuschung.

Mit den Erwartungen des Publikums spielt „Intermezzo I“: Dorothée Hahne setzt das Baritonhorn an die Lippen, Henrietta Horn macht entsprechende Geräusche. Aus dem Instrument erklingt kein Ton, beide haben die Lacher auf ihrer Seite.

„Boden mit Dame“ generiert seine Töne dagegen aus scheuernden, rutschenden Bewegungen: Henrietta Horn liegt auf einem Teppich, neben sich ein Mikrofon. Auf der Leinwand erscheint in Rot „on Air“; tatsächlich werden die Geräusche live aufgenommen und wieder eingespielt.

Gegen Ende der Performance singt Dorothée Hahne mit sich selbst im Kanon ein wunderschön melancholisches Stück um Werden und Vergehen. Ein Abflussrohr wird zur Tuba, Patronenhülsen im Militärhelm bilden die Percussion. Henrietta Horn tanzt dazu, endlich im perfekten Einklang mit der bedeutungsschweren Musik. Tänzerin und Musikerin begegnen sich auf Augenhöhe, jede eine Meisterin ihres Faches.

Quelle: Westfälische Nachrichten

Apropos Google & Autocomplete-Funktion

Apropos Autocomplete-Funktion bei der Googlesuche:

Ein kongeniales Zusammenspiel aus Tanz, Komposition und Improvisation – voller Humor und Poesie | 05.2013 theaterpur.net

Henrietta und der Hörner Klang

von Dietmar Zimmermann

Kurz und Bündig:

>> Ein kongeniales Zusammenspiel aus Tanz, Komposition und Improvisation – voller Humor und Poesie <<

Einen Dreier-Pack mit vollkommen unterschiedlichen Produktionen von drei diametral entgegengesetzte Konzepte verkörpernden Choreographen bot PACT Zollverein an diesem Tag im Rahmen des Festivals tanz nrw 13 an. Zeitgenössischen Tanz sahen wir nur bei Henrietta Horn – Tanz mit einem Augenzwinkern.

Rotlicht ist eine Art Suite aus neun verschiedenen Szenen – Kürzest-Szenen zum Teil, die manchmal nur wenige Sekunden dauern. Henrietta Horn arbeitet dabei mit der Komponistin und Verlegerin Dorothée Hahne zusammen, die gemeinsam mit ihr auf der Bühne steht und – na ja, zum Beispiel ins Horn bläst. Oder besser: am Horn kratzt. Es kommt, was geht heißt Szene 1 – schon die Überschriften sind ironisch, und die Beschreibungen auch, denn angekündigt werden: „Hahne mit Horn und Horn“. Als Horn Nr. 2 neben Henrietta kommt diesmal ein Alphorn zum Vorschein, und wir staunen, was alles geht mit solch einem Instrument: Da wird gepustet und gekratzt – nur nicht geblasen wie es sich gehören würde. Und das ergibt einen magischen Sound, zu dem Henrietta Horn Tanzschritte vollführt; form follows function, der Körper folgt dem vor ihr her tänzelnden Arm. Am Ende bewegt sie sich hinaus aus dem Karree der Tanzfläche, einige Sekunden lang ist ihr Schattenriss noch auf der Leinwand an der Rückseite zu sehen. Black, und es folgt Szene 2.

„Schrittweise“ kommt sie wieder herein. Schrittweise, so heißt die Szene und so heißt, was wir hören: Es ist eine Weise, komponiert aus den elektronisch bearbeiteten Klängen der Schritte der Tänzerin auf dem weichen Bühnenboden. Zunächst scheinen sie einfach nur leicht asynchron zu den Bewegungen zu sein, doch dann kommt Spannung auf: Der Tanz wird gehetzter, die Geräusche lauter, sie multiplizieren sich, werden bedrohlich. Plötzlich blicken wir in helles Licht, immer stärker schwellen die Geräusche an, die nun kaum noch nach Schritten klingen. Aber sie sind es: Kongenial hat die Komponistin Hahne die Geräusche und Klänge der Tanz-Bewegungen elektronisch verfremdet und zu einer eigenen Partitur bearbeitet; wir assoziieren ein aufkommendes Unwetter. Eines in der Natur? Oder eines in der Seele?

Im Hörstück, zu dem tatsächlich nicht getanzt wird, vernehmen wir den Klang der Brandung, knarrende Bohlen, knarzende Türen, Klopfen. Irgendwie gruselig, irgendwie auch lustig. Portabel heißt die kurze Sequenz; Horn und Hahne spielen mit dem französischen Wort für Hafen (port; siehe Brandung), dem lateinischen für Tür (porta) und dem englischen für Mobiltelefone oder übertragbare Software (portable) und erfinden ein stimmungsvolles Konzert aus digitalisierten Türgeräuschen.

Und so geht es weiter. Manchmal werden Geräusche und Video-Bilder live aufgenommen, unmittelbar von einer kleinen Kamera und einem kleinen Mikrophon Zentimeter vor der auf dem Boden sich windenden Tänzerin; sie werden sofort von Hahne digital bearbeitet und wieder eingespielt. Dann erscheint auf der Leinwand in roter Schrift ein kleiner Hinweis „on air“; das Signal des Tonstudios mag für den anderenfalls rätselhaften Titel des Abends stehen. Mal erklingt das Echo von Horns Atem und der Geräusche ihrer Bewegungen im Rücken des Publikums; es wird auch mit der Rezeptionsweise unserer Hör- und Seherlebnisse, mit unseren programmierten Hör- und Seherfahrungen gespielt. Immer wieder wird angespielt auf den Namen der Tänzerin: Hörner aller Art spielen eine Rolle: ein Schneckenhorn wird geblasen, aber auch ein Abflussrohr aus dem Baumarkt, und irgendwann glauben wir ein Schiffshorn zu hören. Wenn Horn einmal wieder ein witziges Solo tanzt, pupst Hahne geradezu dazu ins Horn. In drei witzigen Kürzest-Intermezzi treten Horn und die sonst am Rand sitzende und sampelnde oder musizierende Hahne gemeinsam in der Mitte der Bühne auf, Hahne mit einem Horn natürlich, einer Tuba. Aber das Spiel darauf übernimmt Henrietta: mit dem Mundwerk macht sie die Geräusche eines Konzerts nach. Das Horn bleibt stumm. Nach wenigen Sekunden verbeugen sich beide und gehen ab. Beim zweiten Mal ist es umgekehrt: Horn tut nix, und Hahne tutet ins Horn. Und zuletzt die Vollendung: Tanz und tatsächlich Musik, echtes Tubaspiel, vollkommen synchron – dass es sowas noch gibt…!

Am Ende haben wir eine Stunde mit kleinen, leichten Miniaturen genossen, voller Humor, manchmal aber auch voller Trauer, trotz aller Abstraktion und trotz oft bewusst den Bewegungen hinterherlaufender oder sie kontrastierender Musik voller Harmonie und voller Poesie. Gut gelaunt stoßen wir nach dem Schlussapplaus auf und brechen ins Horn.

Besuchte Aufführung: 04.05. 2013 gezeigt im Rahmen des Festivals tanz nrw 13
Choreographie – Henrietta Horn | Musik – Dorothée Hahne

PACT Zeche Zollverein, Essen

Quelle: http://theaterpur.net/theater/tanz/2013/05/essen-rotlicht.html

Ansichtssache Rotlicht – Horn und Hahne | 14.15.2013 Kulturmagazin Kölncampus

Rotlicht – Horn und Hahne

Die Choreografin und Tänzerin Henrietta Horn und die Musikerin Dorothee Hahne haben in dem Stück Rotlicht zusammengefunden. Zur Einstimmung ein kleiner Auszug aus einer Kritik.

“… Jazz-Atmen, Zischen des Horns und Schmatzen am Mundstück, ein Alphorn wird geknutscht und gerieben; faunisch bläst Hahne das Schneckenhorn, schelmisch das Abflussrohr aus dem Baumarkt. Die verwitternden Eisenschalen von Blindgängerbomben, die nicht detonierten, klingen nun als Glocken. Die Musikerin wirft von Hand Patronenhülsen, Abfall von Projektilen, in einen umgekehrten Stahlhelm, und daneben stehen Eierbecher, die das Ganze ironisieren. Ein Ohren- und Augenspaß, der zugleich zu denken gibt …” (Revierpassagen 29. Juni 2012)

Auch Charlotte Grieser von der Ansichtssache war begeistert und erklärt Alice Hasters warum.

[audio:http://dorothee-hahne.de/wp-content/uploads/2013/05/130514_Ansichtssache_Rotlicht.mp3|titles=130514_Ansichtssache_Rotlicht]

Quelle: http://kc-seitenansicht.blogspot.de/2013/05/rotlicht-heute-letzte-chance-fur.html

Kölncampus Radio: Rotlicht bei Tanz NRW 13

14. Mai 2013
18:00bis20:00

Ein Beitrag von Charlotte Grieser für Radio Kölncampus zur Aufführung von Rotlicht bei TANZ NRW 13 in der Kölner Feuerwache am 5. Mai 2013

Kölncampus ist im Kölner Stadtgebiet über die ukw-Frequenz 100,0 und überall per Livestream über www.koelncampus.com zu empfangenc oder kann auch hier direkt empfangen werden.

Der Beitrag wird zwischen 18:00 und 20:00 Uhr gesendet.

Update 15. Mai 2013: Der Beitrag ist auch als mp3 auf der Seite von Ansichtssache Kultur bei Kölncampus online und im Pressearchiv

Münster: Rotlicht – Horn/Hahne

19. Juni 2013
20:00

ROTLICHT – Die Geräusche des Tanzes

Henrietta Horn – Tanz

Dorothée Hahne – Musik
Theater im Pumpenhaus
Gartenstraße 123
48147 Münster

Der Schritt macht die Musik. Henrietta Horn, langjährige Leiterin der Folkwang Tanzstudios, und Dorothée Hahne, Komponistin und Multi-Instrumentalistin, begegnen sich zu einem grandios verspielten Tanzklangdialog. Unerhörte Choreografie trifft bewegenden Sound. Improvisierfreudig, experimentierwütig, befeuert von Live-Elektronik. Rotlicht besticht als Suite aus neun Szenen, mit Überschriften wie „Kanon“ oder „Boden mit Dame“. So variantenreich wie der Tanz zwischen Eleganz und Chaos ist das Geräuscherepertoire. Jazz-Atmen, Mundstück-Schmatzen. Ein Alphorn wird geknutscht. Ein Abflussrohr aus dem Baumarkt geblasen. Blindgängerbomben ertönen als Glocken. Stahlhelme und Eierbecher werden bespielt. Schließlich der Einklang: vollendete Harmonie zwischen Tanz und Tuba. Ein Abend des Doppelsinns, so sehens- wie hörenswert.

Mi 19. Juni 2013 20 Uhr 14,- / erm. 9,- € VORSTELLUNGEN RESERVIEREN

Presse (hier klicken)

CHOREOGRAFIE, TANZ Henrietta Horn, KOMPOSITION, KLANG Dorothée Hahne, LICHT, PIXEL Reinhard Hubert, KOSTÜMBERATUNG Margit Koch, ORGANISATION, PRODUKTION Claudia Lüttringhaus, FOTOS Reinhard Hubert, DAUER
60 Minuten, PRODUKTION Henrietta Horn
GEFÖRDERT DURCH Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Sparkasse Essen, Kulturbüro der Stadt Essen, G.D Baedeker Stiftung. Dank an PACT Zollverein, Folkwang Universität der Künste, ICEM

Essen: Rotlicht – Horn/Hahne @ tanz NRW 13

4. Mai 2013
19:00
5. Mai 2013
19:00

ROTLICHT – Die Geräusche des Tanzes @ tanz NRW 13

Henrietta Horn – Tanz

Dorothée Hahne – Musik

Essen – PACT Zollverein
SA 4. Mai 19.00 Uhr
VVK 11 / 6 EUR AK 13 / 8 EUR

Köln – Alte Feuerwache
SO 5. Mai 19.00 Uhr
13 / 8 EUR

„ Mit feinem Empfinden für sichtbare und hörbare Erfahrungen … hat sie auch diesmal ein Meisterwerk abgeliefert.” So schwärmte die NRZ über die Uraufführung von „Rotlicht” am 3. Mai 2012 in Essen. In „Rotlicht” begegnen sich mit Henrietta Horn und Dorothée Hahne zwei Künstlerinnen, die schon lange ihre jeweils originäre Ausdrucksform gefunden haben und für ihre Arbeiten vielfach ausgezeichnet worden sind. Weiterlesen »

Boden mit Dame

Live-Elektronische Raummusik aus live bearbeiteten Tanzgeräuschen zu einer Choreographie von Henrietta Horn [2012]
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Intermezzo I – III

Synchrone Tanzmusik in 3 Variationen für Baritonhornklänge nach einer Choreographie von Henrietta Horn [2012] Weiterlesen »